05.05.2010

Ebbe und Flachland

Wenn wir seine Bücklinge loben, statt den Mut zum eigenen Weg, seine Ritterlichkeit belächeln, derweil wir selber mutlos sind, seine Träume in Grund und Boden reden, ihn an unserem langen Leben messen, seine Eigenständigkeit verhöhnen, ihn sanft erpressen und verwöhnen, alles zu verstehen meinen und selber nur nach Sorgenfreiheit dürsten … was, bitte, soll ein junger Mensch schon tun, wenn da wo er lebt, jede Aufbruchstimmung fehlt.