( πάντα ῥεῖ : panta rhei - Heraklit = "alles fliesst")
07.11.2011
Noe 22 - πάντα ῥεῖ
( πάντα ῥεῖ : panta rhei - Heraklit = "alles fliesst")
25.08.2011
"Esoterik" im Reigen der Himmelsgeigen
13.08.2011
Spieglein, Spieglein an der Wand …
05.08.2011
Götterei zwei
Götterei eins
02.08.2011
Die weltweite Stammtischrunde
11.07.2011
Eile mit Weile
aus Sehnsucht nach Heimat.
Befreiung von der Angst.
Jesus zum Kissen, Gott als Schemel,
Glaubenswahrheit statt Geist.
Dann der Absturz
in die Schluchten des Lebens.
Zerronnen der Traum,
dunkel vernebelt das Herz.
Lichtlose Heimfahrt
in die Vergangenheit.
Misslungene Flucht.
04.07.2011
Noe 21 – ménage à trois
19.04.2011
Noe 20 - Erwarten, Wollen, Lassen
07.04.2011
Aufbegehren!
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
05.04.2011
Tonbildschau(er)
Alle paar Jahre wieder. Diese stürmische Musik voller Melancholie, klagend, tröstend erzählender Streichinstrumente, von rasend schnellen Pianoläufen umspült. Gefühle eines Lebens verdichtet auf Minuten und befreit. Nun taucht es auf, das Bild des Knaben aus der Vergangenheit, der sich bäuchlings auf seine Liege schmiss, das Gesicht vergrub in seinen Händen, sich hörend aufzulösen schien, aus sich selber trat, um von oben zu betrachten, wie grenzenlos sich seine Seele in den Klängen und Tränen verlief.
Jahrzehnte später betritt der junge Freund leise den grossen Raum, versteht den
Augenblick selbstvergessener Geistesreise, vernimmt die Melodien, hört den
aufgewühlten Alten flüstern, dass dies die Musik seiner Kindheit sei - und erwidert
leise: „Es ist ein unermessliches Geschenk, wenn solche Klänge in den Bildern deiner
Jugend wohnen.“
(Franz
Liszt, Konzert für Klavier & Orchester Nr. 2 – Allegro moderato)
03.04.2011
Noe 19 - Christ und keines von beiden
02.04.2011
Wennundaberleier
ABER nun alles ändern kann ich nicht, will jetzt Aufgeschobenes erledigen, meine Schritte langsam planen, mich von den Dingen sachte lösen, Freiheit, Geld und Sicherheit bewahren, möchte Haus und Arbeit nicht verlieren, vorerst mir selbst vertrauen, statt dem Leben, meine Jugend voll geniessen und mich selber finden ... danach, ja, danach lass' ich mich ein.
Manche leiern lebenslänglich dieses Lied und stecken in Entwürfen fest. Erfahrung holst du nur mit Aufbruch und Verzicht. Wäge ab soviel du willst, hundertfach und mehr, die Zunge an der Waage bist du selbst, mit deinem „Ja“ und „Nein“ zum nächsten Schritt.
25.03.2011
Noe 18 - Sicherscheitgestolper
Noe verstörte es, wenn die Sicherheitsbedürfnisse das Leben junger Menschen abzuwürgen drohten. Er selber war damals unbekümmert, wechselte ohne Zögern das Haus, den Ort, stellte bedenkenlos innert Stunden sein Leben völlig auf den Kopf und dabei hatte er keine Ahnung, was seinen Schritten folgen würde. Manchmal geschah dies aus schlichtem Trotz gegenüber dem „Lauf der Dinge“. Noe liebte Aufbrüche und überging die Abschiede. Trieb ihn das Unbehagen vor sich her, schwamm er zu neuen Ufern, liess die alten Küsten hinter sich, lieferte sich aus mit Freude und Schmerz. Er wurde von einem tiefen Lebensvertrauen getragen, was er allerdings nicht wusste, jedoch zu spüren schien. Und wenn er den Gefühlen der Angst verfiel, konnte er darin nur kämpfen oder fliehen. Von lauen Zwischentönen hielt er nichts. Er schlug sich durch die Angst, um hinter ihr den Mut zu finden. Dann erkundete er wach und wissensdurstig den neu erschlossenen Raum. Noe war deshalb für die kleinen Spiele nie zu haben, lieber spielte er mit seinem Leben.
08.03.2011
Schwärmerei im Löwenkäfig
14.02.2011
Erleuchtung ...
"Wahrheit" die so stürmisch wächst, hält der Wirklichkeit nicht stand. Diese aber wäre der Garten für das Wachstum einer tragenden Spiritualität und etwas Bescheidenheit dessen Eingangstor. Gärtner werden!
02.01.2011
Rauchen in Spanien
Augenwischerei einer verängstigten Zivilisation?
Oder anders:
Nun haben wir den Weihnachtsrummel hinter uns. Keiner wollte ihn und jeder ging hin. Dann zwei obligatorische Abende freudig-melancholisch-rühriger An- und Abwesenheiten. Es folgten Zwischentage, die zu füllen waren und danach erging das Gebot der Fröhlichkeit zum Jahresende. Streng war es, irgendwie, verfressen, manchmal langweilig und öfters konfliktgeladen, trotz dem Streben nach Harmonie.
Diese Zeit liegt jetzt hinter uns. Sie hat wenig verändert: Eine Eins vergrösserte die Zahl 2010 auf 2011.
"Guets Neus" - und jetzt?